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Die Art der christlichen Bestattung ist meistens die Erdbestattung. Eine Feuerbestattung ist mittlerweile auch erlaubt, mit Ausnahme von Angehörigen der orthodoxen Kirche.  

Christliche Bestattung in Wien

Früher war es üblich, dass die/der Tote von Familienangehörigen gewaschen, bekleidet und zu Hause aufgebahrt wurde. Das geschah in Form einer offenen Aufbahrung entweder im Sarg oder sogar im Bett. Dann kamen Angehörige und Freunde der/des Verstorbenen, um sich von dieser/m zu verabschieden. Heute ist die Aufbahrung zu Hause eher unüblich. Unter anderem, weil es verschiedene gesetzliche Regelungen in den einzelnen Bundesländern in Österreich gibt.

Krankensalbung und Totenwache

Zu den Sterberitualen im Christentum gehört die Krankensalbung, auch die letzte Ölung genannt. In der römisch-katholischen Kirche ist sie eines der sieben Sakramente. Die Krankensalbung wird vor dem Tod von einem Priester gespendet. Wenn es der/dem Sterbenden möglich ist, legt sie/er auch die letzte Beichte ab und empfängt noch einmal die Kommunion. Die Bedeutung der Krankensalbung ist, dass sie den Empfängern Kraft geben soll.

Im Rahmen der christlichen Bestattung wird einige Tage nach dem Tod oftmals eine Totenwache oder Nachtwache abgehalten. Früher verstand man darunter, dass sich enge Angehörige, nach dem Tod eines geliebten Menschen, zu Hause um diesen versammelten. Dann wurde die Nacht damit verbracht, der/dem Verstorbenen zu gedenken. Heute ist damit meistens eine Verabschiedung gemeint, die in der Kirche häufig im Rahmen einer Seelenmesse stattfindet. Diese wird oft einige Tage nach der Beerdigung gefeiert. Der Ablauf der Totenwache ist, dass Gebete gesprochen und Lieder gesungen werden.

Trauerfeier und Leichenschmaus

Die Trauerfeier findet entweder in der Kirche oder direkt in der Friedhofskapelle statt. Danach wird die/der Verstorbene mit einem Leichenzug zum Grab begleitet. Wenn die Trauerfeier in der Kirche stattfindet, bringt das Bestattungsunternehmen die/den Verstorbene/n zum Friedhof und von dort startet der Leichenzug.

 

Bei der Beisetzung können die Trauergäste eine Schaufel Erde oder eine Blume ins Grab werfen und noch letzte Worte an die/den Verstorbene/n richten. Die Gräber werden bei der christlichen Bestattung üblicherweise mit Blumen geschmückt. Danach können die Hinterbliebenen eine Kerze in der Laterne am Grab aufstellen.

 

Nach der Beerdigung findet ein Leichenschmaus statt. Hierbei wird in einer Gaststätte gemeinsam mit den Trauergästen gegessen. Die Bedeutung des Leichenschmauses ist, dass gute Erinnerungen an die/den Verstorbene/n miteinander geteilt werden.

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BESTATTUNGSARTEN

Eine Urne aus Ton, die von einem Lichtstrahl beleuchtet wird.

Urne zu Hause

Bei einer Urne zu Hause wird die Urne mit der Asche der/des Verstorbenen zu Hause aufbewahrt. Dazu ist eine behördliche Genehmigung der Wohnsitzgemeinde nötig.

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Waldbestattung

Bei einer Waldbestattung wird die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Ein Baum kann schon zu Lebzeiten ausgesucht werden.

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HAUSBESUCHE