Inhaltsverzeichnis
verfasst von
- Magdalena Brandstätter
- Feber 12, 2024
– Lesezeit:
Minute
Die diversen christlich-orthodoxen Kirchen sehen für ihre Verstorbenen grundsätzlich Erdbestattungen vor.
Orthodoxe Bestattung in Wien
Die verschiedenen christlich-orthodoxen Kirchen sehen für ihre Verstorbene ausschließlich Erdbestattungen vor, welche vom orthodoxen Glauben in der Hoffnung auf die Auferstehung die einzige erlaubte Bestattungsform ist. Feuerbestattungen widersprechen dem orthodoxen Ritus und werden in der Regel von orthodoxen Geistlichen nicht begleitet.
Vor der Bestattung wird der oder die Verstorbene gewaschen, angekleidet und mit gekreuzten Händen, in welche eine Ikone gelegt wird, in den Sarg gebettet.
Aussegnung
Die Abhaltung eines Gottesdienstes ist bei einer orthodoxen Bestattung zentral. Im Rahmen der Aussegnung werden kleine Kerzen an die Trauergäste verteilt und Weihrauch verwendet. Der Amtsträger liest zuerst das Evangelium und dann die Absolutionsgebete. Die Absolutionsgebete sollten beim geöffneten Sarg gesprochen werden. Musikalische Untermalung, abgesehen von Chorgesang, ist nicht üblich. Nachdem sich die Angehörigen verabschiedet haben, kann der Sarg geschlossen und hinausgetragen werden. Orthodoxe Trauerfeiern dauern oft deutlich länger als andere.
Orthodoxe Beerdigung
Beim Grab wird ein kurzes Gebet gelesen. Der Sarg wird, eventuell von Gesängen begleitet, herabgelassen. Das Grab sollte eine Ausrichtung des Toten nach Osten erlauben.
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BESTATTUNGSARTEN
Urne zu Hause
Bei einer Urne zu Hause wird die Urne mit der Asche der/des Verstorbenen zu Hause aufbewahrt. Dazu ist eine behördliche Genehmigung der Wohnsitzgemeinde nötig.
Anonyme Bestattung in Österreich
Als Alternative zur Erdbestattung gilt die Feuerbestattung oder auch die Einäscherung mit anschließender Urnenbestattung.
Waldbestattung
Bei einer Waldbestattung wird die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Ein Baum kann schon zu Lebzeiten ausgesucht werden.