Bestattung Himmelblau geht mit innovativen Maßnahmen voran, um Menschen mit Behinderung bei einem Todesfall umfassend und qualitativ hochwertig zu beraten und zu begleiten.
Im vergangenen Jahr hat ein Team aus Berater:innen und Bestattungsfachkräften einen sechswöchigen österreichischen Gebärdensprachkurs absolviert, um Barrieren für gehörlose und hörbehinderte Personen abzubauen.
Trauerbegleitung in Gebärdensprache
Bestattung Himmelblau hat sich zum Ziel gesetzt, Barrieren für gehörlose und hörbehinderte Personen bei einem Todesfall abzubauen. Ein Schwerpunkt der Initiative liegt auf der intensiven Ausbildung der Bestattungsberater:innen und Bestattungsfachkräfte in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS).
Das ermöglicht die Integration von Gebärdensprache im gesamten Bestattungsprozess – von der Beratung und Organisation in der Filiale bis hin zur Betreuung am Tag des Begräbnisses. Der sechswöchige, speziell auf die besonderen Bedürfnisse der Bestatter:innen konzipierte Kurs, umfasste in der ersten Phase die grundlegenden Aspekte der Gebärdensprache auf A1 Level, spezifische Kommunikation im Bestattungskontext sowie den sensiblen Austausch während Trauerzeremonien. Darüber hinaus werden die Teilnehmer:innen fortlaufende Schulungen besuchen, um die erlernte Sprache im täglichen Umgang zu vertiefen.
Neue Wege in der Bestattungskultur
Weitere Maßnahmen werden umgesetzt, um sicherzustellen, dass Bestattungs-Dienstleistungen für alle Kund:innen zugänglich sind. In Kooperation mit Gebärdenwelt.TV entstehen sechs Wissens-Videos für ein inklusives Begräbnis. Auch intern werden weitere Meilensteine gesetzt, darunter barrierefreie Beiträge in Gebärdensprache auf den Social-Media-Plattformen, Plug-ins auf der Webseite, die Inhalte vorlesen, sowie Folder in Brailleschrift für sehbehinderte Menschen.
Wir sind stolz darauf, zu den Mitgliedern der Charta der Vielfalt zu gehören.
Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative der Wirtschaftskammer Österreich bei der sich alles um gelebte Diversität in der Arbeitswelt dreht.