Ablauf einer Feuerbestattung
Seit Urzeiten ist die Feuerbestattung in großen Teilen der Welt die dominierende Bestattungsform. Bei einer Feuerbestattung wird die verstorbene Person in einen Holzsarg gebettet und anschließend in einem Krematorium eingeäschert. Die Asche wird durch das Krematorium in eine sehr schlichte Aschekapsel eingebracht und hermetisch versiegelt. Die Aschekapsel wird in der Regel in eine Überurne eingebettet.
Eine Urne kann auf einem Friedhof in einer Grabstelle beigesetzt, mit Genehmigung zu Hause aufbewahrt oder einer Naturbestattung zugeführt werden, z.B. in Form einer Baumbestattung auf einem Waldfriedhof oder einer Seebestattung im Mittelmeer.
Hat man sich für eine Feuerbestattung entschieden, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Trauerfeiergestaltung. Eine Verabschiedungszeremonie kann entweder noch vor der Kremation am Sarg stattfinden (Verabschiedung oder Kremationsfeier), oder nach der Einäscherung an der Urne erfolgen (Urnenbeisetzung).
Ablauf der Einäscherung
Österreichische Krematorien sind mit sehr hochwertigen Filtern ausgestattet, die eine möglichst umweltfreundliche Kremation gewährleisten, wobei der Kremationsprozess ca. 2 Stunden dauert und bei Temperaturen zwischen ca. 900 und 1200 Grad Celsius stattfindet. Übrig bleiben lediglich die mineralischen Bestandteile der Knochen sowie Kremationsrückstände in Form von medizinischen Implantaten und sonstigen Metallen. Kremationsrückstände werden in der Regel nach dem Kremationsprozess von der Asche separiert und einer Wiederverwertung zugeführt; die Erlöse werden von den Krematorien für karitative Zwecke gespendet. Knochenfragmente werden nach der Abkühlung gemahlen und in die Aschekapsel eingebracht.
Verabschiedung oder Kremationsfeier
Hier wird der für die Kremation bestimmte Sarg nach der Verabschiedung von den Mitarbeitern des Bestattungsunternehmens ins Krematorium überführt. Bei einer Feuerbestattung in Wien können auch die Räumlichkeiten des Krematoriums für die Trauerfeier genutzt werden. Dort wird der Sarg am Ende der Trauerfeier in den Boden abgesenkt und die Kremation findet meistens noch am selben Tag statt. In der Regel versammeln sich die engen Angehörigen nach etwa einer Woche nochmals am jeweiligen Friedhof zur Beisetzung der Urne. Die Urne wird dann meistens in Stille – also ohne Zeremonie – beigesetzt.
Urnenbeisetzung
Eine andere, kostengünstigere Alternative ist die Urnenbeisetzung. Hier findet die Einäscherung bereits im Vorfeld statt. Die Hinterbliebenen verabschieden sich vom Verstorbenen an der Urne. Die Urne kann auf dem Friedhof in der Aufbahrungshalle aufgebahrt werden. Der Ablauf einer Urnenfeier ähnelt dem einer normalen Erdbestattung. Am Ende der Trauerfeier wird die Urne zur Grabstelle begleitet und beigesetzt. Menschen mit begrenzten finanziellen Mitteln entscheiden sich oft für eine kurze Urnenfeier direkt am Grab.
Die geringsten Kosten fallen an, wenn die Urne zu Hause aufbewahrt wird, da in diesem Fall die Friedhofsgebühren entfallen, die einen wesentlichen Teil der Bestattungskosten ausmachen
Feuerbestattung Wien - wir bieten folgende Leistungen:
Persönliches Beratungsgespräch an einem unserer Standorte
Abholung des Verstorbenen
Hygienische Grundversorgung, Ankleiden und Unterbringung
Erledigung der Formalitäten (Krankenhaus, Ämter usw.)
Umweltschonender Vollholz-Sarg inklusive Ausstattung
Überführung des Verstorbenen zum Krematorium
Organisation der Einäscherung
Beratung zu verschiedenen Urnenmodellen
Trauerdruck (Parten, Gedenkbilder, Danksagungskarten)
Abstimmung mit dem Friedhof und religiösen Würdenträgern oder weltlichen Rednern
Organisation der Urnenfeier
Dekoration der Zeremonieräumlichkeiten
Aufbahrung der Urne beim Grab
Organisation der Musik (Live-Musik oder Musikanlage)
Wenn Sie Fragen zu den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten der Feuerbestattung in Wien haben, dann kontaktieren Sie uns. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten Sie gerne telefonisch oder im Rahmen eines persönlichen Termins.